Schau mal genauer hin: die faszinierende Welt der Makrofotografie

Die Weite und Erhabenheit eines Landstrichs gibt ein tolles Motiv ab, sodass dabei ohne spezielle Ausrüstung ein schönes Foto herauskommt. Hier geht es um den Blick auf das große Ganze, Details treten eher in den Hintergrund. Aber gerade im Kleinen wartet eine spannende Welt auf den Fotografen, die es zu entdecken gilt. Eine Welt, die normalerweise leicht übersehen wird. Mit diesem Universum der Details beschäftigt sich die Makrofotografie. Darin werden Objekte bis zu einem Abbildungsmaßstab von circa 1:1 fotografisch eingefangen. Wir von Snapfish haben für euch einige Tipps und Tricks zusammengestellt – ohne verwirrende technische Details –, um euch auf eurer Reise durch diesen faszinierenden Bereich der Fotografie zu begleiten:

Geht auf Entdeckungsreise: Das Tolle an der Makrofotografie ist, dass die Anzahl spannender Motive nahezu unerschöpflich ist: Ob Nahaufnahmen einer wunderschönen Blüte, von Kleinstlebewesen wie Insekten oder der Stoffstruktur eurer Lieblingsjeans – schaut euch einfach in eurer Umgebung um und sucht nach interessanten Oberflächen oder Strukturen. Ihr werdet merken, dass überall fotografische Schätze auf euch warten.

Von der Makro-Einstellung Gebrauch machen: Eine Kompaktkamera verfügt meistens über eine Makro-Einstellung. Ihr erkennt sie an einem Blumensymbol im Menü oder dem Wählrad eurer Kamera. Wenn ihr sogar eine Spiegelreflexkamera besitzt, ist schon ein Standardobjektiv ausreichend, um tolle Nahaufnahmen zu machen.

Legt den Fokus auf das Hauptmotiv: Makro-Aufnahmen konzentrieren sich auf das Wesentliche. Das gelingt euch, indem ihr die Perspektive so wählt, dass euer Hauptmotiv sich deutlich vor dem Hintergrund abzeichnet. Die Froschperspektive bietet sich hier besonders an, um auf Augenhöhe mit dem Motiv heranzuzoomen. Das kann schon einmal bedeuten, dass ihr euch auf den Boden legen müsst. Verwendet ihr zusätzlich noch eine offene Blende, hebt sich euer Motiv im Gegensatz zum unscharfen Hintergrund wesentlich besser ab und das Detail kommt so zur vollen Geltung.

Das richtige Licht zu eurem Motiv: Wie so oft bietet sich gerade das Sonnenlicht mit seiner natürlichen und harmonischen Wirkung als Lichtquelle an. Allerdings geht es bei der Makrofotografie um das Einfangen von Details. Das gelingt am besten, wenn „weiche“ Lichtverhältnisse herrschen, d.h. früh am Morgen und in der Zeit kurz vor Sonnenuntergang. Die Mittagszeit ist nicht so günstig, da die dort produzierten „harten“ Schatten von detailreichen Fotomotiven ablenken können.

Mehr Schärfentiefe? Die Lösung heißt Abblenden: Makrofotografien konzentrieren sich nur auf einen kleinen Entfernungsbereich, der scharf dargestellt werden soll. Indem ihr die Einstellung der Blende eurer Kamera verändert, könnt ihr diesen Bereich entweder vergrößern oder verkleinern. Entsprechend erzielt ein hoher Blendenwert (über 8) einen größeren Schärfebereich, ein kleiner (unter 5,6) einen geringeren.

Werkzeuge, die euer Motiv zusätzlich aufwerten: Manchmal stören Staub oder Fasern, die an eurem Motiv hängen. Mit einem Pinsel könnt ihr sie mühelos entfernen – im Schreibwarenhandel um die Ecke findet ihr auch solche mit schmalen Spitzen. Sie eignen sich nicht nur zum Entfernen lästiger Partikel, sondern auch zum Hinzufügen von beispielsweise Wassertropfen, etwa als „Morgentau“ auf der Blüte der Wohnzimmerpflanze.

Ihr seid von eurer Foto-Safari zurück, habt tolle Nahaufnahmen als Trophäen im Gepäck und sucht nun eine Möglichkeit die Pracht eures Bildmotivs gebührend in Szene zu setzen? Mit einem Foto oder Poster auf Acrylglas von Snapfish gelingt euch das problemlos. Damit verleiht ihr eurer Aufnahme von der Blüte aus eurem Garten die Farbtiefe und -intensität, die Makroaufnahmen so eindrucksvoll machen.

Wir wünschen euch viel Spaß bei eurer fotografischen Entdeckungsreise durch die Welt der Details!

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